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Inhalt:
0.75 Liter
(24,67 €* / 1 Liter)
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Produktnummer:
10044
Produktinformationen "Der Mainauer – 2022 Solaris Weißwein"
Ein Bio-Weißwein mit gelbfrüchtigen, reifen Aromen und gleichzeitig lebendiger Säure. Die Aromatik wird dominiert von Früchten wie Ananas und Pfirsich. Die Restsüße erhöht den Trinkfluß
Deutscher Wein, feinherb
Biozertifikat: Bioland
Kontrollstelle: DE-ÖKO-006
Alc.: 12 % vol
Säure: 6,2 g/l
Restzucker: 22,5 g/l
Inhalt: 0,75 Liter
Enthält Sulfite
Limitiert auf 380 Flaschen
Deutscher Wein, feinherb
Biozertifikat: Bioland
Kontrollstelle: DE-ÖKO-006
Alc.: 12 % vol
Säure: 6,2 g/l
Restzucker: 22,5 g/l
Inhalt: 0,75 Liter
Enthält Sulfite
Limitiert auf 380 Flaschen
Allgemeine Eigenschaften
Inhalt: | 0,75 l |
---|---|
Getränkeart: | Weißwein |
Altersbeschränkung
Altersfreigabe: | +18 |
---|---|
alkoholhaltig: | ja |
Weinbau auf der Mainau früher
Deutschordensritter, von 1272 bis 1805 Herren auf der Mainau, nutzten die Insel-Lage weniger für den Augenschmaus als für leibliche Genüsse: Sie bauten an den Südhängen Wein an, kelterten ihn und lagerten ihn in Fässern im Comturey-Keller (Historisches 20 tsd.Liter-Faß im CK zeugt noch heute davon).
Die bepflanzte Fläche zog sich auf den steilen Südosthängen unterhalb des Wasserreservoirs über den Schwedenturm fast bis zum Hafen.
Erste gesicherte Angaben über einen Weinanbau auf der Mainau gehen auf das 17. Jahrhundert zurück. Hier wird in einem Bericht von einer Rebbergfläche von 13,5 Jauchert gesprochen, das entspricht ca 3 ha. im 17. Jahrhundert ca. 33.750 m² Reben auf der Mainau (heute: 3000 m²).
1853 kaufte Großherzog Friedrich I. von Baden die Insel Mainau. Unter seiner Regie wurde aus der landwirtschaftlich genutzten Mainau ein Park. Dies bedeutete u. a. das Abschaffen der Gemüsegärten, Äcker und Wiesen. Bis dahin war der größte Teil der Insel an Bauern verpachtet. Trotz der Umgestaltung wurde der Weinbau weiterbetrieben. Über die Jahrhunderte wurden die Rebberge mehrfach ausgerottet und wieder neu angelegt. Großherzog von Baden lies 1861 Weinbergsmauern aus Abrisssteinen des Pferdestalles errichten.
Der Rebbergturm (heute Schwedenturm) war stets Mittelpunkt der Weinanlagen. Angepflanzt wurden früher Burgunder, Gutedel, Ruländer, Traminer und Müllerreben.
Unter Lennart Graf Bernadotte musste der Weinbau in den 1950er Jahren schließlich der neuen Parkgestaltung weichen.
Weinbau auf der Mainau heute
In Zusammenarbeit mit dem Weinbauinstitut Freiburg (WBI) konnte 1998 die Idee eines Weinlehrpfades durch die Pflanzung von 200 Rebstöcken umgesetzt werden. Die Zusammenstellung der Rebensorten und –gattungen, ermöglicht seither dem Mainaubesucher einen Einblick in die historischen Stationen der Rebenzüchtung: gezeigt werden Wildformen der Rebe über alte Landsorten bis hin zu den heute angebauten Rebsorten der Weinregion Bodensee.
Im Jahr 2006 wurde durch Philipp Haug – dem Ehemann von Gräfin Bettina – der Weinlehrpfad nochmals überarbeitet und unterhalb des Schwedenturms weitere 800 Rebstöcke zunächst für Versuchs- und Schauzwecke aufgepflanzt. Die Verkostung der Weine war Schloßgästen und Teilnehmer:innen von Weinführungen vorbehalten. Erst seit dem Jahrgang 2022 ist der Wein durch die Genehmigung eines Pflanzrechtes auch einem breiten Mainaupublikum zugänglich. Doch die Weine sind limitiert!
Die Bewirtschaftung der Gesamtfläche erfolgt nach Richtlinien des ökologischen Landbaus und sind Bioland-zertifziert.
Einer der größten Probleme im Weinbau ist die Pilzkrankheit Peronospora, auch Falscher Mehltau genannt. Die Züchtung ist daher stets bemüht pilzfeste Sorten zu züchten, um den Aufwand für Pflanzenschutz zu reduzieren. So sind in den letzten Jahren einige pilzwiderstandsfähige Sorten (Abkürzung: PIWI-Sorten) in den Anbau gekommen. Für den Weinberg der Mainau haben wir vielversprechende Neuzüchtungen des Weinbauinstituts aus Freiburg ausgewählt, die einerseits diese Robustheit im Anbau und andererseits charakterstarke, hochwertige Weine hervorbringen:
Die Mainauer „Roten“ Trauben werden auf der Mainau gekeltert und in kleinen Eichenfässern (Barrique) über zwölf Monate gelagert und ausgebaut. Die „Weißen“ gehen zum Weingut Haug nach Lindau und werden für die Mainau GmbH im Lohn ausgebaut und abgefüllt.
Deutschordensritter, von 1272 bis 1805 Herren auf der Mainau, nutzten die Insel-Lage weniger für den Augenschmaus als für leibliche Genüsse: Sie bauten an den Südhängen Wein an, kelterten ihn und lagerten ihn in Fässern im Comturey-Keller (Historisches 20 tsd.Liter-Faß im CK zeugt noch heute davon).
Die bepflanzte Fläche zog sich auf den steilen Südosthängen unterhalb des Wasserreservoirs über den Schwedenturm fast bis zum Hafen.
Erste gesicherte Angaben über einen Weinanbau auf der Mainau gehen auf das 17. Jahrhundert zurück. Hier wird in einem Bericht von einer Rebbergfläche von 13,5 Jauchert gesprochen, das entspricht ca 3 ha. im 17. Jahrhundert ca. 33.750 m² Reben auf der Mainau (heute: 3000 m²).
1853 kaufte Großherzog Friedrich I. von Baden die Insel Mainau. Unter seiner Regie wurde aus der landwirtschaftlich genutzten Mainau ein Park. Dies bedeutete u. a. das Abschaffen der Gemüsegärten, Äcker und Wiesen. Bis dahin war der größte Teil der Insel an Bauern verpachtet. Trotz der Umgestaltung wurde der Weinbau weiterbetrieben. Über die Jahrhunderte wurden die Rebberge mehrfach ausgerottet und wieder neu angelegt. Großherzog von Baden lies 1861 Weinbergsmauern aus Abrisssteinen des Pferdestalles errichten.
Der Rebbergturm (heute Schwedenturm) war stets Mittelpunkt der Weinanlagen. Angepflanzt wurden früher Burgunder, Gutedel, Ruländer, Traminer und Müllerreben.
Unter Lennart Graf Bernadotte musste der Weinbau in den 1950er Jahren schließlich der neuen Parkgestaltung weichen.
Weinbau auf der Mainau heute
In Zusammenarbeit mit dem Weinbauinstitut Freiburg (WBI) konnte 1998 die Idee eines Weinlehrpfades durch die Pflanzung von 200 Rebstöcken umgesetzt werden. Die Zusammenstellung der Rebensorten und –gattungen, ermöglicht seither dem Mainaubesucher einen Einblick in die historischen Stationen der Rebenzüchtung: gezeigt werden Wildformen der Rebe über alte Landsorten bis hin zu den heute angebauten Rebsorten der Weinregion Bodensee.
Im Jahr 2006 wurde durch Philipp Haug – dem Ehemann von Gräfin Bettina – der Weinlehrpfad nochmals überarbeitet und unterhalb des Schwedenturms weitere 800 Rebstöcke zunächst für Versuchs- und Schauzwecke aufgepflanzt. Die Verkostung der Weine war Schloßgästen und Teilnehmer:innen von Weinführungen vorbehalten. Erst seit dem Jahrgang 2022 ist der Wein durch die Genehmigung eines Pflanzrechtes auch einem breiten Mainaupublikum zugänglich. Doch die Weine sind limitiert!
Die Bewirtschaftung der Gesamtfläche erfolgt nach Richtlinien des ökologischen Landbaus und sind Bioland-zertifziert.
Einer der größten Probleme im Weinbau ist die Pilzkrankheit Peronospora, auch Falscher Mehltau genannt. Die Züchtung ist daher stets bemüht pilzfeste Sorten zu züchten, um den Aufwand für Pflanzenschutz zu reduzieren. So sind in den letzten Jahren einige pilzwiderstandsfähige Sorten (Abkürzung: PIWI-Sorten) in den Anbau gekommen. Für den Weinberg der Mainau haben wir vielversprechende Neuzüchtungen des Weinbauinstituts aus Freiburg ausgewählt, die einerseits diese Robustheit im Anbau und andererseits charakterstarke, hochwertige Weine hervorbringen:
- Weisswein: Solaris und Johanniter
- Rotwein: Monarch und Cabernet Cortis
Die Mainauer „Roten“ Trauben werden auf der Mainau gekeltert und in kleinen Eichenfässern (Barrique) über zwölf Monate gelagert und ausgebaut. Die „Weißen“ gehen zum Weingut Haug nach Lindau und werden für die Mainau GmbH im Lohn ausgebaut und abgefüllt.
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